Dorfhaus
"Mit diesem Dorfhaus habe ich mir mit meiner Familie einen langersehnten Traum erfüllt - ein eigenes Einfamilienhaus im Blauen Land zu bauen, in dem wir all unsere persönlichen Wünsche und Bedürfnisse realisieren konnten."
- Bauzeit in Monaten:
- 18 Monate
- Schlafzimmer:
- 4
- Bäder:
- 3
- Wohnfläche in qm:
- 400 qm
Mit diesem Dorfhaus habe ich mir mit meiner Familie einen langersehnten Traum erfüllt - ein eigenes Einfamilienhaus im Blauen Land zu bauen, in dem wir all unsere persönlichen Wünsche und Bedürfnisse realisieren konnten.
Nach jahrelanger Suche rund um München fanden wir schließlich unseren Lieblingsort. Ein kleiner etwas erhöht und abseits gelegener Ort, von dem wir direkt zu Fuß oder mit dem Rad in die Natur eintauchen können oder in wenigen Minuten in den erfrischenden See springen können.
Unser Vorteil war es, dass ich als Architekt sofort im Kopf und vor Augen hatte, was man aus dem ursprünglich etwas unförmig wirkenden Grundstück machen konnte. So kreierte ich einen L-förmigen Haupt-Baukörper und einen zur Straße hin gewandten Baukörper mit
Die Herausforderung bei unserem Projekt bestand darin, zum Einen die ortsüblichen Bebauungsrichtlinien zu berücksichtigen, sowie das Gebäude in das Dorf einzufügen und traditionelle Stilelemente aufzugreifen und gleichzeitig das Ganze Bauwerk ins puristische Moderne zu übersetzen. Ich plante unter diesen Voraussetzungen den traditionell anmutenden zur Dorfstraße hingewandten Baukörper mit Sprossenfenstern und Stallfenstern. Zum sonnigen Garten hin öffnet sich das Haus durch loftartige Stahltüren, großzügige Fensterfronten und große, moderne Glaselemente.
Im Inneren des Hauses war es uns wichtig, offene, lichtdurchflutete und hohe Räume zu gestalten. Egal bei welchem Wetter sind unsere Wohnräume durch die immensen Fenster tagsüber immer hell.
Vor allem der Wohn- und Essbereich im Erdgeschoss mit offenem Kamin und begehbarem über Erdwärme gekühltem, klimatisierten Weinschrank wirkt durch die ungewöhnliche Raumhöhe von 3,30 m und die offene Gestaltung, sowie die hohen Fenster und Terrassentüren wie ein modernes Loft.
Die Stahlfenster sind handgefertigt und mit thermisch getrenntem Schweizer Profil ausgestattet. Auch der Weg zur großzügigen Wohnküche ist vollkommen offen - ideal für eine unkomplizierte Kommunikation in der Familie.
Unsere Küche, deren Außenwände zum größten Teil aus Glaselementen bestehen, ist das Herzstück des Hauses. Am großen Kochblock aus regionalem, bayerischem Dolomitkalkstein, spielt sich das Familienleben hauptsächlich ab. Es wird gebacken, Hausaufgaben gemacht, gegessen, gelacht, gefeiert und gekocht...
Der Erker mit gemütlicher Sitzecke ist nur einer unserer Lieblingsplätze im Haus.
Überall gibt es bei uns weichgepolsterte Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen einladen. So fällt es manchmal schwer, sich zu entscheiden, wo man den Abend verbringen möchte.
Im Oberstockwerk haben unsere drei Kinder jeweils ein großes Kinderzimmer und ein gemeinsames Kinderbad. Unser Elternbereich ist etwas separat gelegen.
Nach gemeinsamen Überlegungen haben wir in unserem Bad einen kleinen eigenen Wellnessbereich mit freistehender Wanne, Sauna und Liegefläche geplant. Die alten Torrollen der ehemaligen Scheune wurden wiederverwertet für eine moderne Stahlschiebetür im Bad und Wellnessbereich.
Stahlglaselemente mit Schiebetür trennen das Bad/ Wellness vom Flur, über den man zur offenen Ankleide und schließlich zu unserem Schlafzimmer mit herrlichem Bergblick gelangt.
Alle Räume des oberen Stockwerkes sind bis in den Giebel hin geöffnet, haben viele Fensteröffnung und vor allem reichlich Platz. Durch diese Maßnahmen wirken die Zimmer sehr großzügig, geräumig und hell.
Besonders wichtig war mir als Architekt bei der Fassadengestaltung des traditionellen Teils die puristische Verwendung von regionalen Materialien, wie Holz und Natursteine.
Die alte Scheune konnte zwar als Gebäude nicht verwendet werden, aber die gut erhaltenen über 100 Jahre alten Balken und Bretter aus Lärchenholz waren wunderbares Upcycling Material. Ich habe sie aufbereiten und trocknen lassen, um sie später für unsere Fassadengestaltung des Hauptgebäudes zu verwenden.
Geschnittene Steinblöcke aus dem Voralpenland verwendete ich für die Außenfassade des Küchentraktes. Das Spiel mit den unterschiedlichen Materialien unterstreicht dezent die Form des Gebäudes.
Auch bei der Gartengestaltung haben wir darauf geachtet, dass wir ortsübliche Pflanzen nehmen und Umzäunung verwenden. Ein Staketenzaun säumt das gesamte Grundstück ein, sowie eine hier beliebte Buchenhecke. Wir pflanzten eine bereits ca. 15m hohe Eiche ein, die so schön und stolz gewachsen ist, als wäre sie schon immer an diesem Ort gestanden. Unseren kleinen Bauerngarten haben wir ebenfalls nach althergebrachten Vorgaben angelegt und mit Staketenzaun umgeben. Die Hochbeete haben wir aus den alten Balken der Scheune gebaut und erfreuen uns im Sommer an frischem, knackigen Salaten, Kräutern, Himbeeren, Erdbeeren und Blaubeeren.
Im Garten haben wir uns einen weiteren Traum erfüllt: Einen Naturpool mit puristischem Poolhaus mit Dusche, WC, Umkleide und Freiluftsitzecke, wo wir im Sommer am Liebsten unsere Zeit verbringen. Der moderne Flachdachkubus setzt bewusst einen Gegensatz zum traditionellen Satteldach.
Zum Thema Nachhaltigkeit haben wir folgendes beigetragen:
Wir heizen mit Erdwärme, haben energiesparende Dreifachverglasung, Wandheizung, feuchtigkeitsregulierenden Kalkputz und regionale Materialien verbaut, z.B. Jutedämmung, Steinblöcke aus dem Voralpenland, bayerischer Dolomitkalkstein für die Oberflächen von Küche und Bädern, sowie als Pflastersteine in der Einfahrt, außerdem Holzterrassen aus Lärchenholz nicht aus Teak.
Aus dem Scheunenboden, auf denen vorher die Ochsenwägen gefahren sind, wurden Tischplatten für den Wohn- und Essbereich gefertigt (Upcycling). Die alten Torrollen der ehemaligen Scheune wurden wiederverwertet für eine moderne Stahlschiebetür im Bad und Wellnessbereich.
Wir wohnen und arbeiten unter einem Dach und könnten uns keinen schöneren Ort vorstellen.
Ein wichtiger Aspekt für die Zukunft für viele Gemeinden, die darunter leiden, dass die Dörfer tagsüber immer leerer werden, weil die Dorfbewohner an anderen Orten arbeiten. Die Nutzung des Wohnortes auch als Arbeitsort lässt Dörfer wieder lebendiger werden. Durch diese Mischnutzung mit Kleinstgewerbe, Homeoffice, Familien, Mehrgenerationen, Einbindung von Alt und Jung, Schnack am Gartenzaun wiederbelebt ein Dorf. Durch die Agrarumstrukturierung müssen sich die vorher landwirtschaftlich geprägten Dörfer neu definieren / erfinden.
Wir haben uns hier einen Ort geschaffen, eine eigen geschaffene, moderne Oase, die perfekt auf jeden von uns zugeschnitten ist. Eingebettet ins Dorfgefüge und gleichzeitig sehr offen, hell und modern mit der schönsten Natur vor der Haustür.
Nach jahrelanger Suche rund um München fanden wir schließlich unseren Lieblingsort. Ein kleiner etwas erhöht und abseits gelegener Ort, von dem wir direkt zu Fuß oder mit dem Rad in die Natur eintauchen können oder in wenigen Minuten in den erfrischenden See springen können.
Unser Vorteil war es, dass ich als Architekt sofort im Kopf und vor Augen hatte, was man aus dem ursprünglich etwas unförmig wirkenden Grundstück machen konnte. So kreierte ich einen L-förmigen Haupt-Baukörper und einen zur Straße hin gewandten Baukörper mit
Die Süd-West-Ausrichtung war für die Platzierung des Gebäudes ausschlaggebend.
Die Herausforderung bei unserem Projekt bestand darin, zum Einen die ortsüblichen Bebauungsrichtlinien zu berücksichtigen, sowie das Gebäude in das Dorf einzufügen und traditionelle Stilelemente aufzugreifen und gleichzeitig das Ganze Bauwerk ins puristische Moderne zu übersetzen. Ich plante unter diesen Voraussetzungen den traditionell anmutenden zur Dorfstraße hingewandten Baukörper mit Sprossenfenstern und Stallfenstern. Zum sonnigen Garten hin öffnet sich das Haus durch loftartige Stahltüren, großzügige Fensterfronten und große, moderne Glaselemente.
Die Räume erhielten durch die edlen Materialien ihre Exklusivität.
Im Inneren des Hauses war es uns wichtig, offene, lichtdurchflutete und hohe Räume zu gestalten. Egal bei welchem Wetter sind unsere Wohnräume durch die immensen Fenster tagsüber immer hell.
Vor allem der Wohn- und Essbereich im Erdgeschoss mit offenem Kamin und begehbarem über Erdwärme gekühltem, klimatisierten Weinschrank wirkt durch die ungewöhnliche Raumhöhe von 3,30 m und die offene Gestaltung, sowie die hohen Fenster und Terrassentüren wie ein modernes Loft.
Die Stahlfenster sind handgefertigt und mit thermisch getrenntem Schweizer Profil ausgestattet. Auch der Weg zur großzügigen Wohnküche ist vollkommen offen - ideal für eine unkomplizierte Kommunikation in der Familie.
Unsere Küche, deren Außenwände zum größten Teil aus Glaselementen bestehen, ist das Herzstück des Hauses. Am großen Kochblock aus regionalem, bayerischem Dolomitkalkstein, spielt sich das Familienleben hauptsächlich ab. Es wird gebacken, Hausaufgaben gemacht, gegessen, gelacht, gefeiert und gekocht...
Der Erker mit gemütlicher Sitzecke ist nur einer unserer Lieblingsplätze im Haus.
Überall gibt es bei uns weichgepolsterte Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen einladen. So fällt es manchmal schwer, sich zu entscheiden, wo man den Abend verbringen möchte.
Im Oberstockwerk haben unsere drei Kinder jeweils ein großes Kinderzimmer und ein gemeinsames Kinderbad. Unser Elternbereich ist etwas separat gelegen.
Nach gemeinsamen Überlegungen haben wir in unserem Bad einen kleinen eigenen Wellnessbereich mit freistehender Wanne, Sauna und Liegefläche geplant. Die alten Torrollen der ehemaligen Scheune wurden wiederverwertet für eine moderne Stahlschiebetür im Bad und Wellnessbereich.
Stahlglaselemente mit Schiebetür trennen das Bad/ Wellness vom Flur, über den man zur offenen Ankleide und schließlich zu unserem Schlafzimmer mit herrlichem Bergblick gelangt.
Alle Räume des oberen Stockwerkes sind bis in den Giebel hin geöffnet, haben viele Fensteröffnung und vor allem reichlich Platz. Durch diese Maßnahmen wirken die Zimmer sehr großzügig, geräumig und hell.
Besonders wichtig war mir als Architekt bei der Fassadengestaltung des traditionellen Teils die puristische Verwendung von regionalen Materialien, wie Holz und Natursteine.
Die alte Scheune konnte zwar als Gebäude nicht verwendet werden, aber die gut erhaltenen über 100 Jahre alten Balken und Bretter aus Lärchenholz waren wunderbares Upcycling Material. Ich habe sie aufbereiten und trocknen lassen, um sie später für unsere Fassadengestaltung des Hauptgebäudes zu verwenden.
Geschnittene Steinblöcke aus dem Voralpenland verwendete ich für die Außenfassade des Küchentraktes. Das Spiel mit den unterschiedlichen Materialien unterstreicht dezent die Form des Gebäudes.
Auch bei der Gartengestaltung haben wir darauf geachtet, dass wir ortsübliche Pflanzen nehmen und Umzäunung verwenden. Ein Staketenzaun säumt das gesamte Grundstück ein, sowie eine hier beliebte Buchenhecke. Wir pflanzten eine bereits ca. 15m hohe Eiche ein, die so schön und stolz gewachsen ist, als wäre sie schon immer an diesem Ort gestanden. Unseren kleinen Bauerngarten haben wir ebenfalls nach althergebrachten Vorgaben angelegt und mit Staketenzaun umgeben. Die Hochbeete haben wir aus den alten Balken der Scheune gebaut und erfreuen uns im Sommer an frischem, knackigen Salaten, Kräutern, Himbeeren, Erdbeeren und Blaubeeren.
Im Garten haben wir uns einen weiteren Traum erfüllt: Einen Naturpool mit puristischem Poolhaus mit Dusche, WC, Umkleide und Freiluftsitzecke, wo wir im Sommer am Liebsten unsere Zeit verbringen. Der moderne Flachdachkubus setzt bewusst einen Gegensatz zum traditionellen Satteldach.
Zum Thema Nachhaltigkeit haben wir folgendes beigetragen:
Wir heizen mit Erdwärme, haben energiesparende Dreifachverglasung, Wandheizung, feuchtigkeitsregulierenden Kalkputz und regionale Materialien verbaut, z.B. Jutedämmung, Steinblöcke aus dem Voralpenland, bayerischer Dolomitkalkstein für die Oberflächen von Küche und Bädern, sowie als Pflastersteine in der Einfahrt, außerdem Holzterrassen aus Lärchenholz nicht aus Teak.
Aus dem Scheunenboden, auf denen vorher die Ochsenwägen gefahren sind, wurden Tischplatten für den Wohn- und Essbereich gefertigt (Upcycling). Die alten Torrollen der ehemaligen Scheune wurden wiederverwertet für eine moderne Stahlschiebetür im Bad und Wellnessbereich.
Wir wohnen und arbeiten unter einem Dach und könnten uns keinen schöneren Ort vorstellen.
Ein wichtiger Aspekt für die Zukunft für viele Gemeinden, die darunter leiden, dass die Dörfer tagsüber immer leerer werden, weil die Dorfbewohner an anderen Orten arbeiten. Die Nutzung des Wohnortes auch als Arbeitsort lässt Dörfer wieder lebendiger werden. Durch diese Mischnutzung mit Kleinstgewerbe, Homeoffice, Familien, Mehrgenerationen, Einbindung von Alt und Jung, Schnack am Gartenzaun wiederbelebt ein Dorf. Durch die Agrarumstrukturierung müssen sich die vorher landwirtschaftlich geprägten Dörfer neu definieren / erfinden.
Wir haben uns hier einen Ort geschaffen, eine eigen geschaffene, moderne Oase, die perfekt auf jeden von uns zugeschnitten ist. Eingebettet ins Dorfgefüge und gleichzeitig sehr offen, hell und modern mit der schönsten Natur vor der Haustür.